Freitag, 18. August 2017
6 Monate zurück
Nachts. Ein Zustand. Eine Tageszeit. Ein Gefühl.
Ich mochte die Nacht schon immer, die grauen Schatten, ewige Silhouetten. Alles verändert sich im Dunkeln. Ich verändere mich mit.
Die Nacht bietet Schutz, macht unmögliche Dinge greifbar und lässt etwas Anderes in die Ferne rücken.
Ich steige aus meinem Rettungswagen, gehe an einem Sprinter vorbei. Der Fahrer beäugt mich kurz. Sein Radio kann ich für einen kurzen Moment hören. " Der Aschermittwoch wird windig und nass".
Selbst das Schnellrestaurant wirkt anders.
Keine geschäftigen Menschen, keine grölenden Jugendliche. Stille. Bis auf einen, leicht verwirrt wirkenden, Mann, bin ich der einzige Gast.

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